Sonntag, 14. Januar 2018

Köln - Vortrag: Rena Onat über Queer of Color Perspektiven in der Kunst. Institutionenkritik – Selbstrepräsentation – Empowerment, 15. Januar 19 Uhr

Mit diesem Still aus „Where is Your Studio“ von Raju Rage wirbt das Institut für Kunst & Kunsttheorie für den Vortrag von Rena Onat: Queer of Color Perspektiven in der Kunst. Institutionenkritik – Selbstrepräsentation – Empowerment © Raju Rage 2017

Das Angebot von Bildungsinstitutionen - dem Schwerpunkt des Blogs entsprechend natürlich mit dem Fokus auf Kunst und deren Vermittlung - war Ende 2017 mehrere Wochen regelmäßig Thema. In diesem Sinne wurde das Vortrags-Programm von Institutionen wie dem Institut für Kunst & Kunsttheorie der Universität zu Köln stellvertretend für viele andere, ähnliche Veranstaltungen detaillierter beworben. 

Da das Feedback auf diese Hinweise und die Besucherzahlen bei den entsprechenden Beiträgen mehr als erfreulich sind, führen wir die Reihe fort. Der ursprüngliche Gedanke für die Konzentration auf diese Bildungsangebote war die Diskrepanz zwischen dem kaum überschaubaren Angebot und den kaum vorhandenen Werbemaßnahmen für die Formate (kultureller) Bildung.

Oft werden die durchaus spannenden Vorträge - z.B. über Fake-News, über De-Kolonialisierung, Kunstpädagogik, Performance in der klassischen Musik etc. - über spezifische Besuchergruppen hinaus - a.k.a. Studierende - kaum wahrgenommen. Wir finden das schade und daher folgen hier nun die Informationen des Instituts für Kunst & Kunsttheorie zum kommenden Vortrag von Vortrag von Rena Onat: Queer of Color Perspektiven in der Kunst. Institutionenkritik – Selbstrepräsentation – Empowerment:

''Queer of Color Perspektiven sind nach wie vor unterrepräsentiert sowohl in der zeitgenössischen Kunstszene als auch im (kunst-)wissenschaftlichen Diskurs in Deutschland. Wie lassen sich sowohl Kunst- und Medienwissenschaft als auch pädagogische Ansätze weiter entwickeln, wenn Wissensproduktion und Perspektiven von queeren Künstler_innen of color zentriert und ernstgenommen werden? 

In dem Vortrag werden zunächst mittels konkreter Beispiele einige der Ausschlussmechanismen von Queer of Color-/People of Color- und Schwarzen Perspektiven erörtert, wie sie im Kunst, Kultur- und Wissenschaftsbetrieb wirksam sind. 

Zugleich wird die Relevanz dieser Perspektiven für eine rassismuskritische und queerfeministische Kunst- und Medienwissenschaft und künstlerische Praxis aufgezeigt. Anhand von künstlerischen Arbeiten von Hasan Aksaygın, Raju Rage und Sunanda Mesquita werden zudem beispielhaft künstlerische Strategien der Selbstrepräsentation und Artikulation von Queer/Trans* of Color verdeutlicht.''

Hintergrund 

Rena Onat ist Kunst- und Medienwissenschaftlerin und arbeitet an ihrer Doktorarbeit zum Thema „Strategien des Widerstands, Empowerments und Überlebens in den Arbeiten queerer Künstler_innen of color im deutschen Kontext.“ 

Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Medienwissenschaften an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK). Von 2013-2016 war sie Doktorandin im Helene-Lange-Kolleg Queer Studies und Intermedialität: Kunst – Musik – Medienkultur an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg. 

Rena Onats Forschungsinteressen liegen an den Schnittstellen von visueller Kulturwissenschaft und Medienkulturwissenschaft mit Queer Theory, postkolonialen und rassismuskritischen Theorien. Sie hat außerdem als freiberufliche Kunstpädagogin u.a. in der kestnergesellschaft hannover e.V. gearbeitet.


Service / Links 

Rena Onat über Queer of Color Perspektiven in der Kunst. Institutionenkritik – Selbstrepräsentation – Empowerment,
Montag - 15.1. - 16 Uhr
Institut für Kunst und Kunsttheorie - Block A -
Gebäude 216 - Hörsaal H 122 (216/02/2.116) - Gronewaldstraße 2 - Köln

www.kunst.uni-koeln.de
www.www.medialogy.de

www.sublima.cologne/sublima17
mehr Informationen über Rena Onat liefert die Uni Oldenburg, hier

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